Immer dieser Aerger mit Umlauten – Vortrag am 12. Februar 2015

Hällo Wörld!

oder

Immer dieser ඀rger mit Umlauten

oder

Was Sie nie über Umlaute wissen wollten (aber eigentlich wissen sollten)


Vortrag von Martin Neitzel, Gärtner Datensysteme, Braunschweig
(Kontakt: neitzel [at] marshlabs.gaertner.de)
Format: 25-30min Vortrag + 25 Minuten Diskussion
Datum: 12.02.2015 19:15 Uhr
Ort: Ostfalia Campus, Gebäude C, Seminarraum 127, Robert-Koch-Platz 8A, 38440 Wolfsburg

Plakat für die Veranstaltung:
http://dl.dropbox.com/u/1829993/WOBLUG-Plakat.pdf
http://dl.dropbox.com/u/1829993/WOBLUG-Plakat.odt


Abstract:

Welche Puzzle-Teile müssen bei Linux für korrekte Umlaute alles richtig zusammenpassen? Wie überprüfe ich diese Einstellungen, und wie identifiziere ich „kaputte“ Texte? Wie mache ich kaputte Texte wieder heil?
Dieser Vortrag gibt Orientierung, wie man sich am besten durch den Dschungel der Encodings, Locales und Terminal-Einstellungen durchschlägt.

Shortpaper:

Umlaute gehen im Rechner kaputt, seitdem sie dort überhaupt gemacht werden können. Auch wenn die Einladung zur Geburtstagsfeier auf dem Bildschirm nach viel Gestaltung endlich perfekt erscheint: auf dem Drucker, in der verschickten Email, oder im Blog kann alles plötzlich etwas hässlicher aussehen.
Ich möchte insbesondere den Anwendern und Nicht-Technikern ohne Vorkenntnisse möglichst verständlich erklären, wie der Umgang mit Zeichensätzen von der Theorie her bei Linux sein sollte, und was praktisch dabei aber gelegentlich schief läuft.
In der Vortrags-Hälfte werde ich zeigen und erklären:

  1. Wie die Umlaute in den Rechner kommen.
  2. Eine kurze Übersicht über verschiedene Kodierungen, die generell in Gebrauch sind
  3. Was „locales“ sind, wie man sich für eine entscheidet, und was man dann alles dafür braucht und machen muss.
  4. Wie man weiterkommt, wenn andere Leute (bspw. die Online-Bank oder der Drucker-Hersteller) andere Kodierungen viel besser finden.

Dabei werde ich insgesamt ca. sechs (einfache) Linux-Kommandos zeigen.
Die Teilnehmer sollten hinterher fähig sein, die Einstellungen des eigenen Rechners anhand einer Checkliste herauszufinden, auf Korrektheit hin zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Auf dieser Grundlage können dann auch „andere“ Texte von Fremdsystemen ordentlich uebernommen und konvertiert werden.
In der Diskussions-Hälfte möchte ich in erster Linie auf Fragen zum praktischen Einsatz eingehen:

  • Was ist die aktuelle Verbreitung von Unicode/LATIN1?
  • Wie überlebe ich in einer gemischten Umgebung mit alten Datenbeständen und unterschiedlich (un)fähiger Software?
  • Wie setzt man wo wofür welche Umlaute am besten gar nicht erst ein?

Zum Referenten:

Martin Neitzel hat seine ersten Umlaute vor über 30 Jahren mit DIN-66003 und EBCDIC in die Rechner gekl|ppelt und m|chte eigentlich nicht mehr dahin zur}ck|||111!!
Seine Br"otchen verdient er seit 20 Jahren als ISP in einem t(:aglichen, endlosen, vergeblichen Kampf gegen PHP-Fuzzies, die gerne noch mal eine Extra-Schicht URL&&hyph;Encoding um UTF-Umlaute wickeln, bevor sie sie in eine LATIN1-Datenbank st඀pseln.

WOBLUG-Treffen am 8.Januar 2015 mit OpenMandriva

Quelle: openmandriva.org

Hallo zusammen,

die WOBLUG wünscht ein frohes neues Jahr. Am Donnerstag den 8.Januar 2015 wird es einen Vortrag zu dem Thema „Hinter den Kulissen einer Linuxdistribution am Beispiel von OpenMandriva“ geben.

OpenMandriva Linux ist eine Distribution, die von einem weltweiten Entwicklerteam von Russland bis nach Brasilien entwickelt wird. WOBLUG-Mitglied Maik Wagner ist dort für die Lokalisierung ins Deutsche zuständig und wird einen Insiderblick in die Distribution geben. Insbesondere ist geplant:

  • Über Mandrake Linux zu Mandriva zu OpenMandriva – eine Distribution mit langer, bewegender Vergangenheit
  • Vorstellung der aktuellen OpenMandriva Distribution und dem Entwicklungszweig „Cooker“
  • Projektmanagement in der OpenMandriva Association
  • ABF – Der Automated Build Cluster
  • Besuch des Internet Relay Chat Entwicklerkanals
  • Übersetzung der Distribution – OpenMandrivas Übersetzungsplatform
  • Blogs, Foren, CommunityPods etc.

Maik hat während des Linuxtages 2014 einiges an Geschenken mitgebracht, also kommt alle vorbei!


Vortrag: Hinter den Kulissen einer Linuxdistribution am Beispiel von OpenMandriva
Datum: 08.01.2015 19:00 Uhr
Ort: Ostfalia Campus, Gebäude C, Seminarraum 127, Robert-Koch-Platz 8A, 38440 Wolfsburg
Plakat für die Veranstaltung:
http://dl.dropbox.com/u/1829993/WOBLUG-Plakat.pdf
http://dl.dropbox.com/u/1829993/WOBLUG-Plakat.odt


Termine 2015


Komplettes Jahresarchiv 2014 als PDF vom http://www.freiesmagazin.de/
http://freiesmagazin.de/ftp/2014/freiesMagazin-2014-pdf-komplett.tar.gz


Aktuelle Ausgabe: LinuxUser Community-Edition 01/2015

  • Editorial: Kollateralschäden beim Debian-Projekt?
  • Angetestet: Terminalemulator Lterm, Datenbank-Frontend SQLite Studio, Online-Radio Streamtuner
  • E-Books bauen: Bücher publizieren mit LibreOffice, CreateSpace und KDP
  • Pisi Linux: Flotter Allrounder aus der Türkei: Pisi Linux
  • DVDisaster: Anders als viele Anwender glauben, sind auch optische Speichermedien einem Verschleiß unterworfen.
  • LaTeX-Tabellen: Tafelfertig: Anspruchsvolle Tabellen mit LaTeX gestalten Download: http://www.linux-user.de/Downloads/LUCE/2015/lu-ce_2015-01.pdf


Euer WOBLUG-Team

WOBLUG: Jahresabschluss am Donnerstag 11.12.2014 19:00 Uhr

Hallo Linux-Freunde,

2014 neigt sich nun dem Ende, aber mit Linux geht es weiter. Nur die Polizei in Niedersachsen macht nun nach über 10 Jahren mit freier Software einen Schritt zurück in die Abhängigkeit eines US-Softwareriesen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich damals an der Wolfsburger Volkshochschule am Wochenende OpenOffice-Kurse für die gestandenen Polizeibeamten gegeben habe. Heute will man angeblich dem Widerstand der Mitarbeiter nachgeben, welche sich fortwährend das vermeintlich „richtige Office“ zurück wünschen. Die Rechnung Lizenzkosten UND Schulungskosten zu sparen, scheint nicht aufgegangen zu sein. Also öffnet man aus Bequemlichkeit wieder das Steuersäckl und versucht mit dem Kauf proprietärer Software weiterhin Schulungskosten zu sparen. So sollen dann am Ende alle glücklich und zufrieden sein. Böse Zungen könnten behaupten, dass sich die NSA beschwert hat, weil sie in Niedersachsen bisher so schwer an die Daten auf den Linux-PCs der Ermittlungsbehörden heran gekommen ist. 😉


Mit dem gemütlichen Weihnachtstreff am kommenden Donnerstag 11.12.2014 19:00Uhr im China-Restaurant Peking (Seilerstraße 7, 38440 Wolfsburg) lässt die WOBLUG das Jahr ausklingen.

Die Termine für 2015 stehen bereits hier auf der Homepage. In den meisten Fällen ist es der zweite Donnerstag im Monat.


Bitte wieder dran denken: Linuxer kaufen ihre Bücher-Weihnachtsgeschenke bei http://www.bookzilla.org/ Damit wird „Freie Software“ finanziell unterstützt, ohne einen Cent mehr zu bezahlen. Obendrein mit ebenso schneller Lieferung wie bei dem anderen bekannten Online „Buchhändler“.


Freie Software kann man natürlich auch direkt unterstützen. Die Free Software Foundation Europe ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation. Deren Arbeit wird durch eine Gemeinschaft von ehrenamtlichen Mitarbeitern, Fellows und Spendern ermöglicht. https://fsfe.org/donate/donate.html


Niedersachsens Polizei will zu Windows wechseln


Zu extremistisch? Britische Provider filtern Chaos Computer Club weg


Inhalt der aktuellen Ausgabe von http://www.freiesmagazin.de/

  • Ubuntu und Kubuntu 14.10
  • State of the Commons – Zustand der Creative-Commons-Lizenzen
  • Der November im Kernelrückblick
  • Git-Tutorium – Teil 1
  • Shellskript podfetch – Podcasts automatisch herunterladen
  • Broken Age
  • Eine Einführung in Octave
  • Ubucon 2014 in Katlenburg-Lindau
  • Interview mit den Musikpiraten
  • Rezension: Schrödinger lernt HTML5, CSS3 und JavaScript
  • Rezension: Java – Eine Einführung in die Programmierung
  • Die dritte Katastrophe – Teil 2
  • FAQ zum siebten freiesMagazin-Programmierwettbewerb
  • Leserbriefe und Veranstaltungen

Inhalt der LinuxUser Community-Edition 12/2014

  • Editorial: Schmerzhafte Rasur (Linux in München)
  • Mails verschlüsseln: E-Mails auf dem Weg durchs Netz sicher zu verschlüsseln
  • Pinta: Pinta gilt als sehr einfache und damit schnell erlernbare Bildbearbeitung.
  • Gimp 2.9: Der Umbau von Gimp ist in vollem Gang und wirft seine Schatten voraus.

http://www.linux-user.de/Downloads/LUCE/2014/lu-ce_2014-12.pdf


Allen die am Donnerstag nicht dabei sein können, wünsche ich hiermit schon einmal frohe und besinnliche Weihnachten und ein glückliches Jahr 2015!

Bis dann,
Norbert Schulze