Digitalmysterium

Hallo zusammen,
am kommenden Donnerstag ab 19:00 Uhr gibt es einen Online-Talk zum Thema „Kann Deutschland bzw. Europa doch noch digitale Souveränität erlangen?“ Wieder per Jitsi unter der bekannten Adresse:
https://teamjoin.de/WOBLUG-Treffen

Digitalministerium oder Digitalmysterium?

Ein Digitalministerium wird es in der neuen Bundesregierung wohl nicht geben. Es stimmt, ein Alibiministerium brauchen wir nicht, aber eine unabhängige IT-Infrastruktur in Europa, ist meiner Meinung nach der Grundstein für eine digitale Souveränität. Digitales Know-how zu schaffen, ausschließlich mit den Werkzeugen aus Übersee, ändert nichts an der Abhängigkeit.
Rafael Laguna de la Vera (Direktor der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND) hat es im Artikel „Digital abgehängt“ gut zusammen gefasst, warum es keine vielversprechende Idee ist, wenn der Bund eine „Souveräne Bundescloud“ von Microsoft kauft.

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Tagesthemen: Bundesagentur für Sprunginnovationen

Digitale Unabhängigkeit durch Open Source

Eine weitere Strategie zur digitalen Unabhängigkeit wäre die erweiterte Nutzung von Open Source in Bund und Ländern. Man kann vermuten, dass die Leute in den Gremien sich gar nicht bewusst sind, wie viel Potenzial in Freier Software steckt und wie viel davon sie bereits heute nutzen. Ein großer Irrtum besteht bei Open Source darin, dort vorwiegend Kosteneinsparung, als Argument anzubringen. Offene Schnittstellen, Portabilität und Unabhängigkeit von Lieferanten sind viel wichtiger. Auch die Zuverlässigkeit durch den Wegfall von komplexen und nervenaufreibenden Lizenzschutzmaßnahmen wird viele Administratoren erfreuen.

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Digitale Evolution

Hier noch ein passendes Fundstück zur digitalen Evolution. Marty McFly und Doc Brown besuchen am 21.10.2015 eine US-Talkshow. Beide staunen über diesen handlichen Supercomputer, mit dem der Moderator ein Selfie macht. Doch Jimmy Kimmel muss beide enttäuschen, statt dass man damit wie Astrophysikern komplexe Gleichungen aufstellt, verwendet die Menschheit die Smartphones hauptsächlich um sich gegenseitig kleine Smileys zu schicken.

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Back-to-the-Future-Day 21.10.2015

Menschen & Wissen vernetzen

So lautet das Motto fürs kommende Wochenende. Die TUX-Tage finden vom 13. bis 14. November online statt unter https://www.tux-tage.de/

Bis dann,
Norbert Schulze

30 Jahre Linux

WOBLUG-Online Geburtstagsparty

Am kommenden Donnerstag, den 9.9. wollen wir ab 19:00 Uhr eine virtuelle Geburtstagsparty feiern. Hintergrund ist der 30. Geburtstag unseres Lieblings-Betriebssystems. Wir treffen uns unter der bekannten Adresse https://teamjoin.de/WOBLUG-Treffen

Wer möchte, kann dann über seinen ersten Kontakt mit dem freien Betriebssystem berichten. Wie hier etwa unter dem Titel „Meine Reise mit Linux“ im Blog linuxnews.de

Als Vorbereitung empfehle ich hier unsere freie Kommunikationsplattform https://chat.woblug.de

Die Geburtsstunde von Linux

Der 25. August 1991 gilt als Geburtsstunde eines der erfolgreichsten, wenn nicht sogar des erfolgreichsten Computerbetriebssystems. Ohne Linux hätten wir heute statt dem Internet, vielleicht nur ein besseres BTX. Ältere Semester unter uns, werden sich wohl noch mit einem Schmunzeln daran erinnern, wie man damals gesurft ist. Obwohl surfen konnte man es nicht nennen, das war eher Kästchenhüpfen.

Ohne Linux, keine Internetgiganten!?

Viele große namhafte Unternehmen würde es vermutlich heute nicht geben, wenn sie in den Anfangsjahren fast ihr gesamtes Startkapital für Lizenzen hätten ausgeben müssen. Selbst diesen einen Elektroautobauer würde es wahrscheinlich nicht geben, weil der Gründer kein Geld mit der Erfindung seines Internetbezahlsystems hätte machen können!? Der bereits verstorbene Herr des Betriebssystems mit dem Apfel, wäre wohl nie auf die Idee gekommen ein Mobiltelefon mit stromfressenden großen Touchscreen zu bauen. Wo wir gerade bei Smartphones sind, womit läuft das am weitesten verbreitete Gerät in diesem Segment? Richtig! Mit Linux! 🙂

Bis dahin,
Norbert Schulze


Linux User Group Wolfsburg

Home-Office leicht gemacht mit Apache Guacamole

Eine Pandemie verändert die Arbeitswelt.

Noch 2019 war Home-Office ein exklusives Recht für einen privilegierten überschaubaren Personenkreis. 2020 hat sich das dann schlagartig geändert. Doch nicht jedes Unternehmen oder jede Organisation hat die Ressourcen, um mal eben einen Heimarbeitsplatz anzubieten. Notebooks und VPN-Zugänge verursachen nicht unerhebliche Anschaffungs- und auch fortlaufende Kosten.

Wenn die Menschen daheim Notebook, Tablet oder PC bereits im Besitz haben, warum nutzt man nicht einfach diese Geräte? Eine VPN-Anbindung wäre keine gute Idee, denn niemand kann den Systemzustand bezüglich Sicherheitspatches und Virenscanner kontrollieren. Ebenso darf private IT nicht einfach von extern durch die Arbeitgeberseite kontrolliert werden.

Hier bietet sich nun eine Lösung an, welche schon einige Jahre zu Unrecht ein Schattendasein führt: Apache Guacamole. Richtig, das Unternehmen hinter dem weltweit erfolgreichsten Webserver, hat auch fürs Home-Office eine Lösung parat. Es kann unterschiedliche Protokolle wie RDP, VNC, SSH etc. per verschlüsselter SSL Verbindung in jedem modernen Browser zur Verfügung stellen. Kurz: Der/Die Anwender:in öffnet auf dem privaten Gerät einen Browser, gibt die bekannten Zugangsdaten der Arbeitsumgebung ein und landet auf dem gewohnten Arbeitsplatz. Zur Sicherheit kann/sollte man noch die TOTP Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, welche in der Administration angeboten wird. Hier kommt in der Regel ein gewöhnliches Smartphone mit einer TOTP-App zum Einsatz.

Fazit: Mit Guacamole kann man mit wenig Aufwand Heimarbeitsplätze einrichten, die allen rechtlichen Anforderungen entsprechen und IT-Sicherheit gewährleisten. Beim Bremer Unternehmen Univention gibt es eine detailliertere Beschreibung des Systems. Eigentlich sollte jeder engagierte IT-Admin oder Dienstleister in der Lage sein, das System innerhalb kürzester Zeit zu realisieren.

Ein Kommentar von Norbert Schulze

Guacamole 0.9.4 Demo from Michael Jumper on Vimeo.

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