WOBLUG-Treffen: Thema: Passwortmanager Kennwortverwaltung

Ein Frohes Neues Jahr 2019!

Wenn Daten irgendwo in fremde Hände gelangen, dann liegt das nicht selten daran, dass fahrlässig mit Zugangsdaten umgegangen worden ist. In wie weit das im aktuellem Fall mit der Veröffentlichung persönlicher Daten von Politikern und Promis zu tun hat, wird man sicher noch heraus finden. Zu den Tipps zur IT-Sicherheit gehören auch Hinweise zur Passwort-Disziplin, in welchen unter anderen immer wieder Passwort-Manager empfohlen werden.

Wie sicher sind denn solche Passwortprogramme? Schließlich wurden die ja von Hackern programmiert. Ein Vorteil ist natürlich, wenn man hier quelloffene Software verwendet, wie zum Beispiel hier aufgelisteten Passwortmanager.

Markus wird am kommenden Donnerstag einen Passwortmanager für die Kommandozeile vorstellen. Der u.a. die Weitergabe/Synchronisierung von Passwörtern mit Hilfe von Git ermöglicht. Ich teste gerade mit KeepassXC eine freie grafische Kennwortverwaltung, welche es für Linux, Mac OS und Windows gibt.

10.01. 2018  19:00 Uhr WOBLUG-Treff – „Passwortmanager und Kennwortverwaltung“ im Ostfalia Campus, Gebäude C, Seminarraum 127, Robert-Koch-Platz 8A, 38440 Wolfsburg


Aktuelle Ausgabe: LinuxUser Community-Edition 01/2019

  • Editorial: Das Ende der CeBIT macht vor allem eines deutlich: Deutschland ist auf dem besten Weg, die digitale Zukunft zu verschlafen. Das gilt insbesondere für die Politik, wie das Scheitern des „Digitalpakts Schule“ unterstreicht.
  • News: Software: Schnittstellendurchsatz überwachen mit Bmon 4.0, Fenster komfortabel wechseln mit Findwin 0.11, bequeme Downloads auf der Kommandozeile mit HTTPie 1.0.2, entfernte Systeme im Blick behalten mit PHPServerMon 3.2.
  • Gnome Boxes: Früher erforderte der Einsatz virtuellen Maschinen teure Programme wie VMware oder Open-Source-Brocken wie Virtualbox. Heute bringen viele Distributionen dank Gnome Boxes von Haus aus die Fähigkeit mit, VMs zu betreiben. 
  • Haroopad: Der Texteditor Haroopad vereinfacht das Schreiben von Dokumenten in Markdown. Wir zeigen, was ihn besonders macht.
  • Gimp-Tipps: Unsere Gimp-Tipps bringen Ihnen Funktionen und Arbeitstechniken der Bildbearbeitung näher. Diesmal zeigen wir Ihnen Retuschetools und Filter mit denen Sie störende Details im Bild reparieren.
  • Canon CanoScan LiDE 400: Canon stellt mit dem CanoScan LiDE 300 und LiDE 400 zwei neue Flachbettscanner mit offiziellem Linux-Support vor. Der weist in der Praxis jedoch noch Lücken auf.


Bis dann,
Norbert Schulze

WOBLUG – Linux User Group Wolfsburg

Linux Presentation Day 2018.2 am 10. November

Goodbye Windows, Willkommen Freiheit!

Die WOBLUG präsentiert an diesem Tag diverse Varianten des beliebten Betriebssystems.

“Auch den zweiten Linux Presentation Day in 2018 wollen wir nicht mit langen Vorträgen verbringen, sondern den BesucherInnen den praktischen Nutzen von Linux im privatbereich vor Augen führen. Die Annahme, das es sich dabei nur um ein System für Freaks und Profis handelt, ist lange überholt. Jeder kann Linux zu Hause und im Betrieb einsetzen. Vieles wirkt vielleicht anders, aber es ist nicht komplizierter”, sagt Norbert Schulze von der WOBLUG.

Der Linux Presentation Day findet am 10.11.2018 von 10:00 – 14:00 Uhr in den Räumlichkeiten von Sampson Computer Porschestraße 54, 38440 Wolfsburg statt. Es werden Mitglieder der WOBLUG, Supporter der Free Software Foundation Europe und Mitglieder des Ubuntu e.V. vor Ort sein um mit interessierten in Kontakt zu kommen. Das ausprobieren und der Spaß sollen an diesem Tag im Vordergrund stehen. Wer möchte kann auch eigene Hardware mitbringen. Wenn es der zeitlich Rahmen erlaubt werden wir gerne dem ein oder anderen bei der Installation seines neuen Systems helfen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist natürlich frei.

Über den Linux Presentation Day:
Der Linux Presentation Day ist eine nichtkommerzielle Gemeinschaftsaktion. Die LPD-Veranstaltungen werden von den lokalen Veranstaltern autonom gestaltet und durchgeführt; der Linux Presentation Day als Ganzes wird national und international von Hauke Laging organisiert; die Berliner Linux User Group e.V. (BeLUG) (gemeinnütziger Verein) stellt den organisatorischen Rahmen dafür. Der LPD soll sowohl für an Linux interessierte Windows-Nutzer als auch für die Linux-Community ein attraktives Angebot sein, das mehrere Ziele verfolgt.

Über die WOBLUG:
Wir wollen unseren Beitrag zur Verbreitung von Freier Software leisten. Linux Neueinsteiger wollen wir beim Einstieg helfen und »Hilfe zur Selbsthilfe« geben. Außerdem möchten wir den persönlichen Kontakt zwischen den Linux Anwendern im Raum Wolfsburg-Gifhorn fördern. Dazu veranstalten wir regelmäßige Treffen.

Wer kann bei uns mitmachen?
Mitmachen kann bei uns jeder
Egal ob jung oder alt
Egal ob Anfänger oder Profi.
Egal ob er Linux für private oder kommerzielle Zwecke einsetzen möchte.
Kontakt:

Veranstalter: WOBLUG – Wolfsburger Linux User Group (www.lug.wolfsburg.de)
Organisator: Michael Wehram (http://living-linux.de)

WOBLUG-Treff am Donnerstag 11.10. Thema: Diagnose mit ct Desinfect

Hallo Linuxer,

Eigenes Foto vom Sonderheftcover 2017in der letzten Zeit hatte ich im Bekanntenkreis wieder einige Fälle von Windows-Nutzern, welche sich einen Computervirus bzw. durch einen Erpressungstrojaner im Würgegriff von hinterlistigen Kriminellen gelandet sind. Alle eigenen Dateien, auch auf der angeschlossenen USB-Festplatte und sogar per Laufwerksbuchstaben verbundene NAS-Festplatte hatten plötzlich eine andere Endung und ließen sich mit keinem Programm mehr öffnen. Zum Glück war in beiden Fällen ein Backup zur Hand, sodass die über Jahre hinweg selbst erstellten Dokumente und Bilder alle relativ problemlos wiederhergestellt werden konnten. Dieses Backup-System (BackupPC) hatte ich vor einigen Jahren mal dort eingerichtet und war hier Gold wert, da es die Daten komplett vom infizierten Windows-PC behalten hat.

Beim kommenden WOBLUG-Treff wollen wir uns das auf Linux basierte „Virenjägersystem“ Desinfec’t des Heise-Verlages (Aktuelles Sonderheft c’t Wissen Desinfec’t 2018/19) anschauen und was man damit noch alles anstellen kann!

11.10. 19Uhr WOBLUG-Treff im Ostfalia Campus, Gebäude C, Seminarraum 127, Robert-Koch-Platz 8A, 38440 Wolfsburg

Der Ostfalia-Campus mitten in Wolfsburg
Der Ostfalia-Camus mitten in Wolfsburg

Ein gut recherchierter Artikel zum nicht nachvollziehbaren Wechsel in den niedersächsischen Amtsstuben. Weg von der Unabhängigkeit und Datensicherheit, hin zur Abhängigkeit beim US-Softwareriesen Microsoft. Rauswurf nach Diktat – c’t deckt auf: Niedersachsens Zwangsumstieg von Linux auf Windows https://heise.de/-4123986


Noch unverständlicher wird der Betriebssystem-Wechsel aus dem vorherigen Abschnitt, wenn man das aktuelle Editorial der ix liest: „Durch den Wandel bleibts beim Alten“ Zitat: „Das Betriebssystem bildet nicht mehr die Basis des Arbeitsalltags, der Browser hat diese Rolle für den Großteil der Anwender übernommen.“ Quelle: https://www.heise.de/select/ix/2018/10/1538974361685811


In der aktuelle LinuxUser Community-Edition geht es im Editorial um die OpenStreetMap-Community.

  • Editorial: Klassische Karten funktionieren immer, denn Sie brauchen keinen Strom. Wer aber die Datenfülle des OpenStreetMap-Projekts richtig ausschöpft, der mag die digitale Karte nicht mehr missen, meint Redakteur Christoph Langner.
  • Nitrux: Nitrux-Linux integriert als eine der ersten Distributionen eine neue, flexible Paketverwaltung und bringt auch sonst einige Innovationen mit.
  • Krita 4.0: Nicht zu unrecht gilt Krita schon länger als das leistungsfähigste freie Zeichenprogramm. In der Version 4 haben die Entwickler noch an vielen Stellen gefeilt und poliert, so dass eine runde Sache entstand.
  • Retroshare: Die Kommunikation im Internet ist auch vielfach für Außenstehende interessant. Wir zeigen, wie Sie ohne neugierige Lauscher kommunizieren.

Naja, vielleicht sollten sich die Administratoren in Niedersachsens Finanzämtern auch schon mal intensiver mit Desinfect beschäftigen. Denn mit Computerviren hatten wegen der sehr geringen Anzahl an Windows-PCs in den letzten fast 20 Jahren kaum was zu tun!? Ganz zu schweigen was mit unseren eigentlich zu schützenden Daten dort bald passieren wird, wenn sie die Kontrolle aus der Hand geben müssen.

Meiner Meinung nach schaden wir in Deutschland massiv unser IT-Kompetenz, mit solchen politisch motivierten unsinnigen Entscheidungen. US-Softwarekonzerne haben durchaus ein berechtigtes Interesse daran, dass wir durch mangelnde Kompetenz in deren Abhängigkeit bleiben. Besonders tragisch ist dabei, dass es sich hier um Zukunftstechnologie handelt, wobei „Made in Germany“ bald kaum noch eine Rolle spielen wird.


Bis dann,
Norbert Schulze

WOBLUG – Linux User Group Wolfsburg