WOBLUG-Treffen am 8.10. als Online-Meeting

Hallo zusammen,

da die Infektionszahlen momentan wieder zunehmen, bleiben wir auch beim Oktobertreffen daheim und treffen uns virtuell.

Der zweite Donnerstag ist diesmal bereits der 8. Oktober und somit noch rechtzeitig vor den Herbstferien. Diesmal machen wir ein offenes Technik-Treffen und wer mag, kann gerne etwas vorstellen. Falls es jemand wünscht, kann ich gerne auch noch mal etwas zu OpenShot vom letzten Treffen berichten. In meinem anderen Blog habe ich damit in der letzten Zeit ein paar Videos produziert. 🙂

Wann: Donnerstag 8. Oktober 19:00Uhr
 
Falls der erste Videokonferenzraum nicht funktioniert, dann wechseln wir zu: https://meet.jit.si/WOBLUG

 

Bis dann,

Norbert Schulze

Einfache Videoproduktion mit OpenShot

Hallo zusammen,

der Sommer ist vorbei und die Urlaubserinnerungen gespeichert. Nur wie produziert man aus ganz vielen kleinen Videoschnipseln ein vorzeigbares Video? Vielleicht hat jemand während der Coronapause den Keller aufgeräumt und alte Videobänder gefunden, und fragt sich nun, wie bekomme ich dieses Material auf aktuelle Medien gespeichert?

So ging es zumindest mir in den letzten Wochen und ich möchte etwas daraus berichten beim ersten Treffen nach der Sommerpause am kommenden Donnerstag. Dieses Treffen werden wir zur Sicherheit wieder online abhalten. Falls jemand noch nicht dabei war, hier noch mal ein Link zum April-Artikel mit einer Anleitung.

Wann: Donnerstag 10. September 19:00Uhr
Wo: https://konferenz.mit-linux.de/WOBLUG

Chat: Matrix-Kommunikationsraum
Falls der erste Videokonferenzraum nicht funktioniert, dann treffen wir uns unter: https://meet.jit.si/WOBLUG

Folgende Werkzeuge kommen bei der Vorstellung zum Einsatz.

dvgrab: Um alte Mini DV Bänder auszulesen.

OpenShot: Freier, nicht-linearer, sehr stabiler Video-Editor. Videoanleitung unten angefügt.

Bis dann,
Norbert Schulze

WOBLUG – Linux User Group Wolfsburg

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Corona-Warn-App: OpenSource Made in Germany

 

Wer hätte es gedacht, ein bösartiger Virus, welcher durch die hemmungslose Ausbeutung natürlicher Ressourcen nun weite Teile der menschlichen Zivilisation in Atem hält, sorgt für eine digitale Revolution in good old Germany. Die Faxgeräte in den Gesundheitsämtern wirken dagegen wie eine letzte Bastion der analogen Welt. Sind sie doch leider immer noch ein wichtiges Kommunikationsmittel in dem Bereich, verzögern aber wichtige Prozesse bei der Eingrenzung der Pandemie.

Andernorts gehören Videokonferenzen plötzlich für viele Menschen zum Alltag, welche teilweise früher hunderte Kilometer für kurze Statements fahren mussten. Unternehmen registrieren überrascht, wie motiviert und produktiv Angestellte per Home-Office ihre Dienste zur Verfügung stellen können. In vielen Schulen wurde der Staub von bisher halbherzig genutzten digitale System gepustet. Teils bereits vor Jahren aus Steuergeldern als Vorzeigeprojekte angeschafft, aber erst ein analoger Virus gab den Motivationsschub zur tatsächlichen Nutzung.

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Nun ist sie da, die Corona-Warn-App. Entwickelt und programmiert von SAP, der Telekom und 25 weiteren Unternehmen. Obendrein noch als Open-Source auf Github veröffentlicht. Public-Money-Public-Code! Das heißt: Aus Steuergeldern finanzierte Software steht der Allgemeinheit transparent als Quellcode zur Verfügung. Er konnte gar den kritischen Blicken vom Chaos-Computer-Club standhalten. Somit ist unter der Beteiligung von den größten IT-Unternehmen in Deutschland und der Hacker-Szene ein vorzeigbares Produkt entstanden. Andere Länder könnten ebenso den Code nutzen. Das hat nichts mit verschenken zu tun, denn hier kann man sehr gut deutlich machen, warum Freie Software so wichtig ist für die Menschheit. Es nützt uns auch in Deutschland, wenn in anderen Länder der Virus verschwindet.

Weg vom langen Arm der Abhängigkeit

Wünschenswert wäre es, wenn dieser zwangsweise angeschobene digitale Motivationsschub in Schwung bleibt! Wenn man in anderen öffentlichen Bereichen, wie zum Beispiel der Kommunalverwaltung ebenfalls von einer gemeinsamen Software-Entwicklung profitieren könnte. Proprietäre Bremsklötze, vor allem von großen US-Softwareriesen, sind nicht nur kostenintensiv, sondern lassen uns über die Zeit am langen Arm der Abhängigkeit verhungern. Die Corona-Warn-App hat gezeigt das „Made in Germany“ auch bei Zukunftsthemen ein Qualitätssiegel sein kann.

 

Ein Kommentar von Norbert Schulze

Linux User Group Wolfsburg

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